Unser pädagogisches Konzept für deine Klassenfahrt in der Mecklenburgischen Seenplatte

Paddeln statt Pauken - Das preisgekrönte Original!

Lieber Betreuer, Lehrer und Schüler!

Du überlegst, mit Deiner Klasse auf große Fahrt zu gehen? Doch nicht einfach nur so ... Du siehst eine Klassenfahrt als Medium für den sozialen Entwicklungsprozess Deiner Klasse, sowohl individuell als auch im Klassenverband? Wir auch!

Unsere Programme bieten Dir das ideale Lernumfeld im Kontrast zum Alltag. Bei uns gibt es keinen Leistungsstress. Die Schüler werden von Beginn an mit in den Planungsprozess eingebunden: von der Routenplanung über die Selbstverpflegung bis hin zum verantwortungsvollen Umgang in und mit der Natur. Unsere Teilnehmer verstehen die Natur durch unmittelbares Erleben. Nur was man schätzt, kann man auch schützen. All dies bietet ein breites Anforderungsspektrum für jeden Geschmack.

Eine Gruppenreise mit uns bedeutet für unsere Teilnehmer, sich als Teil einer Gruppe zu begreifen, auf andere angewiesen zu sein, Rücksicht zu üben — kurz: zusammen leben zu lernen. Hier werden eingefahrene Strukturen aufgebrochen und Gruppenrollen neu verteilt.

Wie wir das Pädagogische Konzept auf unserer Kanutour "Paddeln statt Pauken" umsetzen....
Tourbesprechung Lehrer und Kanuteamer

„Paddeln statt Pauken“, so heißt unsere preisgekrönte Kanutour, bei der das handlungsorientierte Lernen im Vordergrund steht . Wir vermitteln unsere Lerninhalte ganzheitlich mit Kopf und Hand und machen sie dadurch erfahrbar.

Wir bringen das Gleichgewicht durcheinander
Viele Jugendliche leben den Grossteil ihrer Zeit in „Rollen“, teilweise selbst gewählt, aber auch in „Rollen“, in die sie durch ihre gewohnte Umgebung und durch das bekannte Umfeld gedrängt werden. In einem völlig neuen Umfeld mit neuen Gegebenheiten und Regeln fangen die Jugendlichen an sich neu zu orientieren. Plötzlich müssen diejenigen, die in der alltäglichen Umgebung den Ton angeben, sich genauso neu orientieren wie die übrige Gruppe. Dies bietet die Möglichkeit gewohnte Rollen aufzubrechen und vorhandene, unbekannte Stärken des Einzelnen hervor zu holen.

Schlüssel Kommunikation oder Gruppenleben für Anfänger
Schnell werden die Jugendlichen feststellen, dass es schwierig ist, eine Aufgabe alleine zu lösen. Viele Tätigkeiten im Tagesverlauf lassen sich nur mühsam oder gar nicht alleine ausführen, z.B. Boote tragen, Zelt aufbauen oder kochen. Andere sind zwar alleine machbar, machen in der Gruppe aber deutlich mehr Spaß (Abspülen, Feuerholz sammeln, Essen). Das Miteinander der Gruppe steht im Vordergrund. Und die Gruppe darf einiges mit- oder selbst bestimmen. Durch die zahlreichen Aufgaben und Tätigkeiten am Tag kommt es zu einer großen Durchmischung innerhalb der Gruppe. Auf einmal treten Mitschüler miteinander in Kontakt, die vorher selten bis gar nichts miteinander zu tun hatten. Dies führt wiederum dazu, dass alte „Rollen“ und „Rollenbilder“ aufgebrochen werden und die Jugendlichen sich neu wahrnehmen. Die Gruppe lernt, dass jede Rolle zum Funktionieren der Gruppe beiträgt und dass jedes Mitglied Verantwortung für die Gruppe übernehmen muss.

Zurück zur Einfachheit oder Warum das Zelt so wichtig ist
Häufig hören wir die Frage, warum wir auf der Kanutour zelten und nicht in Häusern übernachten. Das hat mehrere Gründe: praktische, aber auch pädagogische. Unsere leichten Zelte machen es uns möglich, die Route individuell zu planen, wir sind nicht an feste Unterkünfte gebunden und müssen somit nicht bestimmte Tagesstrecken schaffen. So können wir uns an das Leistungsvermögen der Gruppe anpassen sowie spontan auf Wetter und Gruppeneinflüsse reagieren. Streckenlängen können wir nach unseren Bedürfnissen variieren und schon mal von einem Plan abweichen. Der Gruppe kann das ein gewisses Gefühl von Unabhängigkeit geben. Im Zelt ist das Naturerlebnis ein viel intensiveres. Wir hören Geräusche von Tieren und Pflanzen, von Wind und Wetter, die in Räume mit Wänden und Türen nicht in der Form dringen. Die Jugendlichen teilen sich mit anderen einen kleinen Zelt-Raum. Das erfordert ein hohes Maß an Toleranz und Kompromissbereitschaft, wenn man nicht im Chaos versinken will.

Konzentration auf das Wesentliche oder Das Handy bleibt zu Hause

Beim Packen der Tonne, häufig aber auch lange davor, ist es an der Zeit als Gruppe darüber nachzudenken ob man sich auf das Experiment einlassen möchte, auf elektronische Dinge wie Handy oder MP3-Player zu verzichten, um sich voll und ganz auf die ungewohnten Aktivitäten, die Umgebung und die Gruppe konzentrieren zu können.
Häufig stellen die Jugendlichen am Ende der Tour fest, dass es Dinge in der Tonne gibt, die sie nicht benutzt haben, dafür aber Dinge in der Tasche geblieben sind, die sie gern dabei gehabt hätten. Sie denken darüber nach, welche Bedeutung materielle Dinge wirklich für sie haben. Außerdem lernen sie den Komfort im Alltag zu schätzen.

Die Mahlzeiten
Das Kochen und Essen nimmt während unserer Kanutour einen wichtigen Raum ein. In der Regel ist es Aufgabe der Gruppe, gemeinsam mit dem Teamer, die Mahlzeiten zuzubereiten. Dabei kommt es für viele der Schüler zu völlig neuen Erfahrungen, das erste Mal in ihrem Leben bereiten sie Essen für so viele zu. Hier ist es auch wichtig, dass die Gruppe sich gut organisiert, denn nicht alle können gleichzeitig kochen. Aber es gibt rund um das Kochen viele Aufgaben die erledigt werden müssen. Und wo eine so wichtig ist wie die andere. Die gemeinsamen Mahlzeiten geben die Möglichkeit, dass die Gruppe sich als Gruppe wahrnehmen kann. Es ist Kultur und unterstützt den Gruppenprozess.

Verantwortung übernehmen
Die Teilnehmer werden schnell feststellen, dass die Handlungen jedes Einzelnen zu dem Gelingen der Tour, und damit auch zum Wohlbefinden jedes Einzelnen, beitragen. Dabei kann es uns mit Hilfe von Reflektion und offenen Umgang mit den Teilnehmern gelingen vorhandene Strukturen aufzubrechen und zu einer Änderung im Alltag beitragen. Hierzu ist es wichtig und nötig immer wieder darauf hinzuweisen, dass jeder Teilnehmer Verantwortung für das Gelingen trägt und dass keiner diese Verantwortung abgeben kann. Auch in diesem Prozess werden sie durch die Mitarbeiter der kanubasis begleitet, die immer wieder auf die vorhandenen Möglichkeiten des Naturschutzes hinweisen und das wie und warum erklären. Schnell begreifen sie, welchen Anteil sie zum Erhalt der Natur leisten können.

Transfer in den Alltag
Im Alltag gilt es Anknüpfungspunkte zu finden, immer wieder das Erlebte anzusprechen und die vergangene Tour auszuwerten. Was hat der Gruppe gefallen, was nicht, was sollte so weiter laufen? Können vielleicht Regeln für die Gruppe vereinbart werden, die aus dem Erlernten resultieren?

Wir möchten gemeinsam mit Ihnen dazu beitragen, dass aus unzufriedenen Jugendlichen irgendwann zufriedene Erwachsene werden!

Dies ist nur ein Auszug aus unserem ausführlichen Pädagogischen Konzept. Bitte per eMail anfordern.

Sonderpreis für Kinder- und Jugendtourismus (Pressemitteilung)

"Sonderpreis für Qualitätsentwicklung im Kinder- und Jugendtourismus in Mecklenburg-Vorpommern 2002:
Die kanu basis mirow GmbH bietet den Kinder- und Jugendreisegruppen ein umfassendes Angebot verschiedener Reiseprogramme, in denen die Ausübung von Wassersport mit der Vermittlung zusätzlicher pädagogischer Inhalte im Umfeld positiver Erlebnisse kombiniert werden. Wassersport als Naturerlebnis wird so für pädagogische Ziele und gruppendynamische Prozesse genutzt.


"Paddeln statt Pauken" steht synonym für das pädagogische Konzept des Unternehmens. Spaß am Paddeln, die Freude an der Natur und die gemeinsamen Erfolge in der Gruppe stehen auf der einen, die Übernahme von Verantwortung für das eigene Handeln, das Erfahren eigener Grenzen und die Möglichkeit den Alltag selbst zu bestimmen - mit allen Konsequenzen - auf der anderen Seite der Programme. Die erfolgreiche Umsetzung dieses Konzeptes beruht auf der intensiven Kooperation mit vielen Partnern bei der Programmgestaltung, der Vermarktung und der Lobbyarbeit für den Sport, die Region und das Land. Eine intensive Ausbildung und Coaching der eigenen Mitarbeiter, eine enge Abstimmung und Kooperation mit den Partnern sowie eine aktive interne und externe Kommunikation sichern die hohe Qualität der angebotenen Leistungen sowie die erfolgreiche Weiterentwicklung und Vermarktung dieser Produkte.

Auf der Grundlage dieses Konzeptes wird eine Nische im Kinder- und Jugendreisemarkt erfolgreich besetzt und für die Zukunft weiter erschlossen. Bereits heute werden so stetig steigende Teilnehmerzahlen sowie eine überproportionale Kundenbindung realisiert und somit der Schritt zur Bindung der Zielgruppe von Morgen nachhaltig umgesetzt...
Heute ist Mecklenburg-Vorpommern als Urlaubsland kein Geheimtipp mehr und es kommen Urlauber zu uns, die hohe Ansprüche stellen. Die wollen für ihr gutes Geld auch gute Qualität", sagte Wirtschaftsminister D. Otto Ebnet am Freitag beim Tourismustag des Landes Mecklenburg-Vorpommern in Linstow, Landkreis Güstrow. Zum zweiten Mal verlieh Ebnet den von der NORD/LB Landesbank für Mecklenburg-Vorpommern gestifteten Tourismuspreis. Der Preis ist mit 12.500 Euro dotiert. Er unterteilt sich in einen Preis für Qualitätstourismus und einen Forschungspreis für Qualitätsentwicklung.


Auswahlkriterien für den Preis für Qualitätstourismus sind die besonderen Leistungen im Qualitätsmanagement mit den Schwerpunkten in den Jahren 2000 und 2001. Dazu zählen z. B. die Entwicklung und Umsetzung origineller Produkte und Produktpakete, die innovative Vermarktung von touristischen Angeboten oder der Aufbau von Kooperationen verschiedener Unternehmen und touristischer Leistungsanbieter...
Insgesamt gingen 40 Bwerbungen ein. Um den Preis für Qualitätstourismus, der mit 10.000 Euro datiert ist, bewarben sich 24 Institutionen und Firmen. Für den mit 2.500 Euro Preisgeld ausgestatteten Forschungspreis für Qualitätsentwicklung im Tourismus liegen 6 Bewerbungen vor. 10 Bewerbungen entfielen auf den in diesem Jahr von der GFI erstmalig gestifteten Sonderpreis für Kinder- und Jugendtourismus.


Die Auswahl der Preisträger übernahm eine Jury unter Vorsitz der NORD/LB, zu der auch ein Vertreter des Wirtschaftsministeriums Mecklenburg-Vorpommern, der Geschäftsführer der Sparkassengesellschaft GFI, jeweils ein Vertreter des Tourismusausschusses des Landtages Mecklenburg-Vorpommern und des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern sowie zwei Vertreter des Arbeitskreises Tourismusforschung gehörten."
(Auszug aus der Pressemitteilung Nr. 443/02 des Wirtschaftsministeriums Mecklenburg-Vorpommern)